Guten Morgen @LL

Danke liebe Joy,
Dein Glück wurde erhört.
Es war nach langer Zeit ein schönes Gefühl gebraucht zu werden!
Gestern hatte das Krankenhaus die Probefahrt (Als Beifahrer für einen Tag) als Schnupperverhältnis vertraglich möglich gemacht.
Man unterschreib, dass dieser Kennenlerntag als Fahrer nicht bezahlt wird. Das war absolut okay für mich!!
Wie das Personalbüro mir bei ihrem Einladungsgespräch schon sagte "Das ist keine leichte Arbeit! Die meisten Leute denken wir beliefern nur Privathaushalte und alte Leute!"
Hier muss man wirklich anpacken, Kraft mitbringen, Zeit und Gelassenheit, gute Kommunikationsfähigkeit.
Meine Aufgabe kann werden (es sind noch andere Bewerber da) ...
... den Mobilen Mittagstisch zu Grosskunden fahren.
Mein Vater ( + 13.09.2010 10:00 Uhr) und Onkel waren/sind Berufskraftfahrer.
Wenn die Epi nicht gewesen wäre wäre ich in Tradition auch Lkw-Fahrer für den Fernverkehr geworden.
Meine Kindheit wurde so gesteuert, dass mein Hobby Trucks (Lkw) waren. Die Liebe zu Grossen Autos ist ungebrochen.
Nach meinem Übergang in die Rente wollte ich nicht täglich zu ruhen...
... bisher war der Antrieb wenig, Haushalt machen, Fische und Katze versorgen, auf der Couch zu liegen, schlafen, Fernsehen schauen, Computer spielen, Surfen...
Nee nee!!
Mein Hobby Autofahren, Konzentrationsübungen (Gedächtnistraining) , (Berg)wandern, fotografieren...
... können nun maximal erweitert werden!!
*riesenfreude*
Ganz viel wurde ich gefragt wie mir dieser Arbeitsplatz gefällt (wenn wir zum laden zurück kamen) .
08:45 Uhr ging der Tag im Krankenhaus an und gegen 13:00 Uhr waren wir wieder zurück.
Für diesen einen Tag hat mir der Kollege sehr viel gezeigt, Tips und Tricks gezeigt wie man viele Dinge und Behältnisse anpackt und trägt.
Mein Vater hat nach seinem 2. Herzinfarkt noch 17 Jahre neues Leben bekommen! Er hat es gelebt und ist weiter gefahren.
9 Jahre war er ein Teil einer grossen Spedition mit Fernverkehr 2x die Woche.
Oft durfte ich sein Beifahrer sein.
Bis 13 Stunden waren wir unterwegs.
13 sehr schöne Stunden zusammen.
Bei den Grossen Zügen (Lkw's) muss man auch anpacken.
Anhänger auf zu machen, die Ladungssicherung feststellen, Ladeklappen auf/zu machen, die Gurte fest ziehen und dann wieder fahren.
Be-/Entladen wurde man im Frachthof.
Als ich damals bei der Spedition seine Sachen zurück gab sprachen der Chef und ich von meinem Lebenstraum.
Der Chef sagte: "Machen Sie den großen Führerschein, dann können Sie Ihren Nachnamen hier weiter leben lassen!"
Papa ist damals auch für 380 Euro netto im Monat zwei Tage (Mittwoch und Donnerstag) gefahren.
Beruf = Hobby
Nun bin ich vielleicht auch an dieser Stelle gefragt (So wie gestern ganz oft).
Die Herausforderung ist es die Stadt und Umland ohne Navi zu beliefern. Routen passierfähig zu koordinieren.
Viele Ziele liegen im Zentrum.
Wenig grosse Parkmöglichkeiten.
Der Job muss schnell gehen, wenn man eine zugeparkte Ladezone zu parken muss.
Der Seniorkollege hat mir gestern gezeigt was möglich ist!!
Gefahren bin ich das grosse Geschütz noch nicht.
5,80m , rangieren nur über die Spiegel, keine Abstandswarntechnik.
Bei meinem Wagen parke ich nach Achtern auch nur über die Spiegel. Das macht Spass!!
Während wir unterwegs waren bekam ich vom Personalbüro eine E-Mail. Anfrage und Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Sie hätten die elektronische Bewerbung ja auch schon vor der Hospitation ablehnen können!
Umso höher war die Freude zur telefonischen Einladung zum Schnupperverhältnis.
Sogar von meiner Kirche ist eine Fahrerin dort.
Zufall
